| 20:00 | Von jung bis alt
Die grenzenlose Tanzlust des Barock
Neue Kammern Sanssouci | Ovidgalerie / Anschrift: Im Park Sanssouci (Maulbeerallee), 14469 Potsdam
LES MUSICIENS DE SAINT-JULIEN
David Greenberg, Violine | Lucile Boulanger, Viola da gamba | Eric Bellocq, Arciliuto, Cister | Marie-Domitille Murez, Tripelharfe | Emily Flack, Steptanz | Sarah Berreby, Barocktanz
François Lazarevitch, Flöten, Dudelsack & musikalische Leitung
Tanzmusik aus England, Frankreich, Irland, Schottland, Italien, Spanien & Osteuropa von anonymen & berühmten Komponisten wie u.a.
Jean-Baptiste Lully (1632-1687): Passacaille aus der Oper Armide
Alessandro Scarlatti (1660-1725): Fandango
Arcangelo Corelli (1653-1713): La Folia
Georg Philipp Telemann (1681-1767): Suite im polnischen Stil
Henry Purcell (1659-1695): Hornpipe & Jig
Zur Barockzeit war Europa ein einziger Tanzboden, so international war das Tanzrepertoire und so schnell machten Modetänze die Runde. Anerkannte Oberschrittmacher waren die Franzosen, aber auch England setzte mit seinen Country Dances einen Trend und Spanien punktete mit aufregenden Übersee-Importen. Manch Bauerntanz fand sich veredelt im Ballsaal wieder oder auf der Opernbühne, und allenthalben schöpften große Komponisten aus dem Fundus der Tanzkapellen, mit denen sich feiertags das Volk vergnügte. Les Musiciens de Saint-Julien, benannt nach der alten Pariser Musikantengilde, schließen die barocke "Kunstmusik" wieder an ihre traditionellen Quellen an und machen Musik, zu der man wirklich tanzen kann - hören und sehen Sie selbst!