Nie gehört!?
23

| 18:00 | Von jung bis alt

Nie gehört!?

Clavierentdeckungen zwischen Berlin und Kopenhagen

Orangerie, Neuer Garten / Anschrift: Palmensaal

Mitwirkende

Christine Schornsheim, Tangentenflügel & Hammerklavier

Tangentenflügel von Christoph Friedrich Schmahl, Regensburg 1790
Hammerklavier von Johann Hinlle, Wien um 1812

Programm

Johann Abraham Peter Schulz (1747-1800)
Sonata per il Clavicembalo solo op. 2
Christoph Ernst Friedrich Weyse (1774-1842)
VI Allegri di bravura per il Piano-Forte op. 1
Thema (con Variazioni) aus einem Manuskript
der Königlichen Bibliothek Kopenhagen
Joseph Haydn (1732-1809)
Rondo C-Dur Hob. XVII:4
Johann Abraham Peter Schulz
Six diverses Pieces pour le Clavecin ou le Piano-Forte op. 1

Beschreibung

[Ohrzeit] 17.00 Uhr: Entdecken Sie die Geheimnisse des Tangentenflügels: Restaurator Georg Ott im Gespräch mit Dr. Jelle Dierickx

Dieser Abend verspricht ein Rendezvous mit mehreren Unbekannten. Dabei wurde J.A.P. Schulz, der durch sein Wirken in Berlin, Rheinsberg und Kopenhagen das Musikleben seiner Zeit nachhaltig prägte, von Zeitgenossen sogar in einem Atemzug mit Haydn genannt! Hier lernt man ihn als originellen, facettenreichen Clavierkomponisten kennen – und den Tangentenflügel noch dazu, der Vorzüge von Cembalo, Clavichord und Pianoforte genial vereint. Zu Schulzens Schülern in Kopenhagen zählt C.E.F. Weyse, später seinerseits eine Institution der dänischen Musikszene und ein begnadeter Tastenspieler, dessen Improvisationstalent selbst Franz Liszt in Ekstase versetzte. Keine Unbekannte ist dem Clavierfreund hingegen Christine Schornsheim: Bei dieser Vollblutmusikerin und ausgewiesenen Spezialistin für Historische Tasteninstrumente liegen die Raritäten in den denkbar besten Händen.

Veranstaltung liegt in der Vergangenheit.