Tanzmeister & Teufelsgeiger
Barocke Violinkunst zwischen Frankreich & Italien
Giuseppe Tartini
Violinsonate op. 1/IV
»Teufelstriller«
Pietro Locatelli
Violinsonate op. 6/XII
Marin Marais
Sonate à la Maresienne
Aus: »La Gamme et autres morceaux de Symphonie«, 1723
Jean-Marie Leclair
Violinsonate op. 9/VIII
Chouchane Siranossian Violine
Leonardo García-Alarcón Cembalo
Daniel Rosin Violoncello
Quasi als »Paganini des 18. Jahrhunderts« verblüffte Locatelli mit stupender Virtuosität, während Leclair durch formvollendete Eleganz bestach. Die hatte der Franzose als Erster Tänzer und Ballettmeister des Turiner Theaters im Blut. Leclair spiele wie ein Engel, Locatelli wie ein Teufel, befand der Hofnarr in Kassel, wo die zwei 1728 erstmals aufeinandertrafen. Tartini will seine Sonate mit dem berüchtigten Triller gar im Traum vom Teufel selbst empfangen haben. Die fulminante Chouchane Siranossian und ihre kongenialen Partner entrücken ihr Publikum mit höllischer Virtuosität in himmlische Sphären.
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