Veranstaltung liegt in der Vergangenheit.

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Ein Hoch auf Bach!

Junge Philharmonie Brandenburg
Freitag
11. Juni
17:00
Nikolaisaal Potsdam

Der Live-Stream zum Nachschauen

Moderiertes Zoom-Konzert für die ganze Familie mit Johann Sebastian Bachs »Brandenburgischen Konzerten« – online zum Reinklicken, Mithören und Mitchatten

Zu ihrem 30. Jubiläum beschenken sich die Musikfestspiele Potsdam Sanssouci selbst, und zwar mit einem Blick in die Zukunft. Dafür haben sie gemeinsam mit der Jungen Philharmonie Brandenburg eine Orchesterakademie zu jenen Werken veranstaltet, die das Land in der ganzen musikalischen Welt berühmt gemacht haben: Den Brandenburgischen Konzerten. Die übrigens ebenfalls ein Jubiläum feiern und genau vor 300 Jahren veröffentlicht wurden.

Dass der alte Bach »forever young« bleibt, dafür sorgen für gewöhnlich Musikenthusiasten rund um die Welt, die seinen Musikkosmos immer wieder neu für sich entdecken. Hier stürzt sich gleich ein ganzes junges Orchester ins Abenteuer. Zwischen 13 und 24 Jahren zählen die Musiker:innen, die mit dem renommierten Dirigenten und Barockspezialisten Rüdiger Lotter Bachs Dauerbrenner ins Schlosstheater bringen: Ausgestattet mit Barockbögen des Potsdamer Geigenbaumeisters Tilman Muthesius und durch intensive Probenarbeit im Stil des 18. Jahrhunderts geschult. Bachs buntschillernde »Konzerte mit mehreren Instrumenten« bieten dem jugendlichen Spieltrieb reichlich Futter – wetten, dass auch per Zoom der Funke überspringt?

Mitwirkende

Junge Philharmonie Brandenburg
Rüdiger Lotter
, Leitung

Solisten:
Lydia Walka, Blockflöte
Juorunn Kumkar, Blockflöte
Noelia Melian, Oboe
Paulina Gomez, Oboe
Eleonora Trivella, Oboe
Anton Franz, Fagott
Julius Wassenaar, Horn
Robert Franz, Horn
Charlotte Sosa, Violino Piccolo
Nico Zurawski, Violine
Mira Lange, Cembalo

Programm

Johann Sebastian Bach
Brandenburgisches Konzert Nr. 1 F-Dur Bwv 1046
Brandenburgisches Konzert Nr. 3 G-Dur Bwv 1048
Brandenburgisches Konzert Nr. 4 G-Dur Bwv 1049

Aufgrund von Filmaufnahmen ist mit Sichteinschränkungen zu rechnen.


Junge Philharmonie Brandenburg

Vor fast 30 Jahren gegründet, zählt Brandenburgs Landesjugendsinfonieorchester heute zu den besten Nachwuchsorchestern Deutschlands. Es rekrutiert sich aus dem talentiertesten Nachwuchs der Brandenburger Musikschulen, ein Auswahlverfahren ist die Basis für künstlerische Qualität. Drei- bis viermal jährlich treffen sich die 13- bis 24jährigen Musikerinnen und Musiker zu intensiven Probenphasen und erarbeiten mit Hilfe erfahrener Profis unter Leitung des jeweiligen Dirigenten das Programm, von klassischer und romantischer Orchestermusik bis hin zu neuen Werken. Dann folgt die Probe aufs Exempel mit Konzerten im In- und Ausland. So war das Orchester bereits in mehreren europäischen Ländern, in Asien und Mittelamerika zu Gast. Seit 2006 ist es ständiges Festivalorchester beim j:Opera Festivalsommer auf Schloss Tabor in Österreich.

Dokumentiert wird die Arbeit der Jungen Philharmonie durch zahlreiche Aufnahmen, darunter die Jubiläums-CD mit Mahlers Vierter Sinfonie unter Sebastian Weigle, der als langjähriger Chefdirigent großen Anteil an ihrer künstlerischen Entwicklung hatte. Seit 2018 liegt die künstlerische Leitung beim ausgebildeten Geiger und langjährigen Flensburger GMD Peter Sommerer. Darüber hinaus arbeitete das Orchester mit namhaften Gastdirigenten wie dem Schweden Emil Eliasson, dem israelisch-amerikanischen Dirigenten und Bremer GMD Yoel Gamzou oder Georg Fritzsch und musizierte mit so prominenten Partnern wie Daniel Barenboim.

Für die jungen Musikerinnen und Musiker ist die Zeit in ihrer musikalischen Orchester-Heimat nicht selten der Start in eine professionelle Musikerkarriere. Viele Ehemalige spielen heute in renommierten Orchestern wie dem der Komischen Oper Berlin, die 2007 die Patenschaft übernahm.

 

Rüdiger Lotter, musikalische Leitung

Als Geiger, Dirigent und Ensemblechef gehört Rüdiger Lotter heute zu den profiliertesten und vielseitigsten Künstlern seiner Generation. Seine energiegeladenen Auftritte öffnen Musikern und Publikum gleichermaßen neue Gedanken- und Gefühlsräume. Dabei speisen sich seine Interpretationen stets aus einer detaillierten Auseinandersetzung mit dem musikalischen Text und einem profunden Wissen um Sinn und Gehalt der Werke. Als begeisterter Musikentdecker bringt er vergessene Kompositionen an die Öffentlichkeit oder bewertet bekanntes Standardrepertoire neu. Sein weitgespanntes Interessengebiet erstreckt sich von der Alten bis zur zeitgenössischen Musik. Als Barockgeiger hat Rüdiger Lotter u.a. mit seiner Aufnahme der Biberschen Rosenkranzsonaten Maßstäbe gesetzt. Die von ihm gegründete Hofkapelle München feiert seit bald zehn Jahren internationale Erfolge und wurde 2015 mit dem ECHO Klassik geehrt.

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